Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist als Modifikation aus der Psychoanalyse hervor gegangen. Die Grundannahme ist, dass die sich im Hier und Jetzt zeigenden Probleme, ob körperlicher oder seelischer Art, an einer Art Schnittstelle auftreten. Diese Schnittstelle ist gekennzeichtnet durch das Zusammentreffen der aktuellen Lebenssituation einerseits mit der unbewussten Verknüpfung an ihren Ursprung andererseits. Dieser liegt in den frühen zwischenmenschlichen Erfahrungen.
Während der Behandlung wird versucht, diesen Zusammenhang zu verstehen, um im Hier und Heute anders denken, fühlen und handeln zu lernen.
Das Behandlungsziel ist bei dieser Therapieform begrenzt. Die Krankenkassen übernehmen hierfür maximal 100 Sitzungen, diese finden gewöhnlich einmal pro Woche im Sitzen statt.